Hartnäckiges Körperfett reduzieren, leicht gemacht… Nicht!

Ich will Euch dennoch hier einige Tipps niederschreiben bzw. zusammenfassen. Wem der Text zu lange und zu wissenschaftlich ist, der kann gleich mal ganz runterscrollen zum FAZIT bzw. zur Zusammenfassung.

Jeder der Sport treibt und dem eine von der Gesellschaft als normal angesehene Figur hat, diese aber noch ein wenig „entfetten will“, kennt das Problem mit so hartnäckigen Fettpölsterchen. Hier sprechen wir wirklich von Menschen die ETWAS MEHR aus sich rausholen wollen, in dem Fall etwas mehr Körperfett. Die Gründe sind verschieden aber manchmal wollen sie am Strand eine bessere Figur haben. Das Problem ist nämlich das subkutane Körperfett, im gewissen Rahmen ist das gesundheitlich nicht weiter bedenklich, doch es stört wenn es ästhetische Gründe hat. Bei den Männern ist es meist um die Mittelpartie angesiedelt, bei Frauen öfter an den Beinen oder am Po. Jeder kennt es, keiner mag es. Es gibt weitere Arten von Körperfett, essentielles welches unsere Organe schützt, davon ist auch welches in den Nervenzellen und dem Gehirn. Dies soll auch vorhanden bleiben.

Das viszerale Körperfett ist falls zu viel davon vorhanden ist, auf alle Fälle der Antreiber von gesundheitlichen Problemen. Es steht in Verbindung mit Diabetes mellitus Typ 2, Insulinresistenz, Herz-Kreislauf Erkrankungen usw.Viszerales Körperfett lagert sich zumeist im typischen Bierbauch ab. Das Fett ist sehr stoffwechselaktiv was Vor- und Nachteile mit sich bringt.

Der Vorteil, es wird durch eine Ernährungsumstellung auf gesund und Training sehr rasch minimiert. Hat man jedoch viel von diesem Fett und setzt sich Stress aus welcher ja auch chronisch werden kann, verbindet man dies noch mit viel Sitzen, wenig Bewegung und ungesunder Ernährung kommt es zwar zur Freisetzung dieser Fettsäuren, jedoch zu keinem Abbau, da eben die Bewegung fehlt. Ein schlechtes Blutbild, was die Fette angeht, wird die logische Folge sein. Die Herzinfarktgefahr steigt. Egal, wir widmen uns ja jetzt den hartnäckigen Fettzellen.

Grundsätzlich hilft wie gesagt Stress oder besser ausgedrückt Adrenalin um Fettsäuren aus dem Fettgewebe herauszulösen. Das sogenannte hartnäckige Körperfett jedoch reagiert da anders und es passiert nichts was den Abbau durch Adrenalin und Noradrenalin betrifft. Schwierig schwierig also, das kann man schon mal sagen. Das subkutane Körperfett, wo wir auch das hartnäckige Körperfett dazuzählen, findet sich unter der Haut wieder. Dies macht in der Regel 60% unseres Körperfettanteiles aus.

Es stellt den Energiespeicher unseres Körpers da. Zu viel Essen, zu wenig Bewegung bedeuten auch eine Steigerung des subkutanen Körperfettes. Eine kalorienreduzierte Ernährung und ein guter Trainingsplan helfen da sehr gut. Im Gegensatz zum viszeralen Bauchfett jedoch, ist das subkutane Bauchfett metabolisch sehr mies unterwegs d.h. es verschwindet nicht so schnell wie der Bierbauch. Es ist einfach schlechter durchblutet, sodass Katecholamine, welche für die Freisetzung verantwortlich sind nicht so leicht dort ankommen wo sie hin müssen. Noch dazu ist das hartnäckige Körperfett sehr sensibel auf Insulin. Dies hilft uns in dem Fall auch nicht weiter, da die cAMP Konzentration innerhalb der Zelle absinkt, dies geht aber selbst mir zu tief in die Materie, Schluss damit.

Der Grund warum hartnäckiges Fettgewebe so schwer los zu bekommen is,t liegt auch an den Rezeptoren an sich. Beta-2-Rezeptoren, Alpha-2-Rezeptoren und der Insulinrezeptor um die Wichtigsten mal zu nennen. Fettverbrennung funktioniert relativ simpel. Kurz erklärt, die Triglyceride in den Fettzellen werden zu Glycerol und drei freien Fettsäuren abgebaut bzw. gespalten, diese Fettzellen gelangen dann in das Blut usw.

 

Gehemmt wird die Fettverbrennung durch z.B. einen hohen Insulinspiegel. Die Katecholamine, Adrenalin und Noradrenalin wiederrum erhöhen die Fettfreisetzung mal grob erklärt. Machen wir also ein hochintensives Training, verbrennen wir also auch Fett, ja, bis auf das Hartnäckige, das wehrt sich weiter. Grund, die Alpha-2-Rezeptoren stören das Binden der Katecholamine an die in dem Fall wichtigeren Beta-2-Rezeptoren. HIIT allein ist also auch nicht der Bringer.

Wie werde ich das hartnäckige Körperfett denn nun los?

Wir müssen die Alpha-2-Rezeptoren blockieren und die Beta-2-Rezeptoren stimulieren, ganz einfach also . Auch müssen wir darauf achten, dass Insulin keine Chance bekommt die cAMP-Level zu senken und damit die Fettfreisetzung zu hemmen. Nun noch die Durchblutung fördern und es kann los gehen mit dem Verbrennen der hartnäckigen Körperfettstellen.

Zusammenfassung:
Beginnen wir mit den geeigneten Maßnahmen.

* Meiner Meinung nach ist das Krafttraining mit schweren Gewichten nicht zu  vernachlässigen. Dies schützt die Muskulatur und damit eben den Fettverbrennungsmotor Nr. 1.

* Low-Carb funktioniert in den Fällen wo wir herum experimentiert haben besser als High-Carb was das Loswerden von hartnäckigem Körperfett angeht, vor allem wenn ausreichend davon vorhanden ist. (ist rein unsere Erfahrung genau diesbezüglich, ansonsten kennt ihr meine Ansichten und findet sie im LOW CARB oder LOW FAT Beitrag).

* Die Proteinzufuhr auf eher langsam verdauliche Proteine beschränken und eher mal ein wenig senken (viele essen ohnehin zu wenig Protein also ist das nun sehr komplex und nicht pauschal zu beantworten, werde mich aber nach einem Richtwert schlau machen). Ganz gut funktioniert dafür die Anabole Diät oder eben auch ein wenig Fasten. Dies fördert dann noch dazu die Durchblutung der hartnäckigen Fettpolster. Ein Buch dazu findet hier „Die Anabole Diät: Ketogene Ernährung für Bodybuilder„. Lasst euch von dem „Hardcorecover“ nicht abschreckten, ist eine gute Lektüre.

* Um nicht ultra unterkalorisch zu werden ist der Makronährstoff den wir nun verstärkt zu führen müssen das Fett.

* Nun folgt das HIIT Training, damit blockieren wir die Alpha-2-Rezeptoren. Ebenfalls blockieren wir diese durch Low-Carb. Dann kann die Fettfreisetzung nicht unterdrückt werden und die Katecholamine können nun am Beta-2-Rezeptor andocken Geil!!

* Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Koffein) die da noch etwas mehr raus kitzeln können, diese sollten aber für den letzten Feinschliff aufgehoben werden. Genauso wie moderates Low-Intensity nüchtern Cardiotraining welches in so machen Empfehlungen vorkommt auch wenn ich kein Riesenfan davon bin.

 

So das war es eine kurze Zusammenfassung was die Fettverbrennung und das hartnäckigen Körperfett angeht. Die Quelle für die Zusammenfassung war aesirssport.de, die immer wieder tolle Berichte liefern. Bei Fragen diesbezüglich einfach an mich bei Eurem nächsten Ernährungscoaching oder für die Mitglieder unseres Centers direkt im Studio nach Eurer Trainingseinheit.

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