Frauen und Krafttraining Teil 2

Die Angst von Frauen vor Krafttraining legt sich langsam aber sicher. Auf den Fotos sind einige unserer Mädchen zu sehen, nur ein paar von vielen Braven!!! Manche Mädchen bei uns sind stärker als einige „Discopumper“ anderer Studios. Dennoch hat ihre Figur keine Ähnlichkeit mit einem weiblichen „Hulk“, im Gegenteil, diese Girls sind sportlich, sexy und fit. So wie es sich viele Ladies wünschen. Dennoch verbringen weltweit viele ausschließlich Zeit auf den Cardiogeräten, während sie von ihrem „Summerbody“ träumen. Dieser wird ein Traum bleiben, wenn nicht endlich schwere Gewichte gehoben, gedrückt, gezogen usw. werden.

Denn Krafttraining fördert:
* das Selbstbewusstsein
* das Wohlbefinden
* das Schlafverhalten
* die Konzentration
* die Lebensqualität generell
* eine bessere Haltung
* die Kcal Verbrennung
* das Immunsystem
* den Kampf gegen Osteoporose
uvm., soweit lehne ich mich mal raus.

Wenn ein weibliches Wesen dann endlich für Krafttraining bereit ist, wird nur zu gerne eine „sanfte Version“ bevorzugt. Ein wenig an Hydraulikgeräten rumziehen oder in fixen Stationen streng nach elektronischen Vorgaben und das meist sitzend. Nennt es bitte nicht „sanftes Krafttraining“ sondern betitelt es korrekt „nicht so effektives Krafttraining“. Wir sitzen den ganzen Tag und ja bei einigen Übungen ist dies auch ok. Dennoch, es sollten Grundübungen so schnell wie nur möglich erlernt werden, denn genau diese fördert auch beim weiblichen Geschlecht eine vermehrte Ausschüttung anaboler Hormone. Ja, richtig, anaboler Hormone. Dies sollte Dich aber nicht verschrecken, denn keine trainierende Frau bekommt Bartwuchs oder eine tiefere Stimme wenn sie zu schwereren Hanteln greift. Maximale Nebenwirkung ist ein straffer Körper.

Deine alltäglichen Bewegungen werden einfach besser, die Kraft steigert sich sowie auch die Koordination und Du wirst Deinen Körper somit zwingen in Zukunft aus mehr Muskulatur und weniger Körperfett zu bestehen. Glaubt mir, kein MANN mag „Hautständer“ d.h., Hungerhaken an denen alles schwabbelt. STRAFF sein ist das Motto und nein, das schafft ihr nicht durch Hungern und zig Stunden Cardio.

Mein bevorzugter Trainingsplan für Ladies beinhaltet einige Grundübungen, je nach Leistungsniveau, gespickt mit „Spaßübungen“ damit der Funfaktor auch bleibt sowie im Idealfall Sprints nachdem wir einen Fitness Vitaltest gemacht haben. Am erfolgreichsten sind meine Kunden/innen wenn sie neben dem Umsetzen des Krafttrainings noch ihre Ernährung bewusst wählen und den Proteingehalt den Vorgaben entsprechend hochschrauben und mit Gemüse kombinieren. Weiter mag ich da jetzt nicht ausholen.

Zurück zu den Grundübungen: Diese sind komplex und zwar relativ schwer zu erlernen, doch es lohnt sich. Langsam beginnen, schwindet auch die Angst vor schwereren Gewichten. Wenn die Technik mal sitzt, macht es dann auch sichtlich Spaß und ein Kraftzuwachs bedeutet auch Fortschritt. Diejenigen denen eine Erhöhung des Trainingsgewichtes und die Intensität nicht wichtig ist, werden noch Jahre ohne tolle Erfolge trainieren oder schon lange vor dem Eintreten von Erfolgen oder überhaupt irgendeiner Veränderung aufhören. Vielleicht machen sie vorher noch den Schritt eine Menge Geld für völlig überteuerte und unnötig komplizierte 2er und 3er Splits auszugeben bevor sie aufgeben. Somit haben sie die ganzen YouTube „Gurus“ auch noch finanziert, auch was Feines, oder? Dazu meist noch ein Diätprogramm eines C Promis, das eine Gewichtsreduktion solange funktionieren lässt bis der Stoffwechsel aufgrund der 1200 kcal Diäten dann derartig „gecrashed“ ist, dass der Wiedereinstieg in die normale Ernährung einer wahren Massephase gleicht oder in einer Essstörung endet. Traurig aber oft gesehen.

Frauen ansich haben einen weit niedrigeren Testosteronspiegel als Männer. Der Muskelaufbau ist somit nicht gleichzusetzen mit dem eines Mannes, also keine Angst um es nochmal zu erwähnen. Als absoluter Anfänger kannst du sogar im Kaloriendefizit in begrenztem Maße Muskeln auf- und Fett abbauen, auch eine tolle Sache für manche Starter. Dann jedoch ist die Ernährung einfach mega wichtig, ebenso wie der Lifestyle, allem vorweg der Schlaf und der Stress.

Leider wird durch die Fitnessbranche das Bild was erreicht werden kann völlig verzerrt, da schon Hobbysportler zu verbotenen Hilfsmitteln greifen ohne sich vorab an ihre genetische Grenze „herantrainiert“ zu haben. So entstehen dann Fitness-YouTuber die vielen Ahnungslosen wiedermal das Geld aus der Tasche ziehen oder einfach nur im Mittelpunkt stehen wollen. Auch viele Fitnessmodels mit nicht mal besonders viel Muskelmasse, die aber das ganze Jahr über mit einer Top Form auftreten, helfen diesbezüglich nach. Viele eifern dann diesen Menschen nach, oft geht der Spaß am Sport dann ziemlich schnell verloren. Frustration macht sich breit und weg ist der „healthy way of life“.

Lerne Deinen Körper zu respektieren und zu lieben und arbeite an ihm mit der Neugierde was wohl daraus entstehen kann. Ich persönlich freue mich, dass in unserem Studio, dank einiger Girls die Vorreiter und Vorbilder in der Hinsicht wurden, schon sehr korrekt und schwer trainiert wird.
Weiter so Mädels!

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